Touchè ©

Das erste „große“ eigene Album, in kompletter Eigeninitiative, anfangs gar nicht zum Veröffentlichen gedacht, sondern nur zu ein eigenes Geburtstagsgeschenk, etwas intrvertiert, jedoch hie und da mit etwas frischem wenn auch klassisch anmutendem Rock Pop, Polka, Swing versehen, aber natürlich auch das typische Singer Songwriter Genre am Start.Die Veröffentlichung ist der „Stadthymne“ „Trier“ geschuldet, einer Pop Nummer mit sehr viel Lokalkolorit, die bei einigen…nunja, etwas ehr als einigen… Lokalpatrioten hohen Anklang fand und es dann auch bis in die meisten auch über die Grenzen des Bundeslandes reichenden Radiosender geschafft hat.Verschiedene Genres sorgen wie gesagt für Abwechslung und aussagekräftige Texte von Schmunzel bis Betroffenheit…eben typisch Weinzen…Reinhören lohnt…

Trier

Du bist so alt und doch so jung, voll Zukunft und Erinnerung
so still, so laut und so diskret, vom Hauch Vergangenheit umweht
so manche Gasse , eng und schmal, und vor Jahrtausend alter Wand
geben Antike und Moderne sich die Klinke in die Hand

so öffentlich und so privat,
so zerklüftet und so glatt
überschaubar und verborgene Ecken,
doch groß genug, sich darin zu verstecken

Trier, ich leb` so gerne hier und
Trier, wenn du einverstanden bist, dann bleib ich hier
denn ich fühl mich so unheimlich wohl in dir
Trier, du bist meine Wahl von Anfang an,
ich komm zu dir so oft ich kann und dann
Trier biet mir einen Platz an deinen Feuern an

oft verflucht und hochgelobt, Trier in deinen Mauern tobt
Fortschritt, lifestyle, progressiv…gegen erzkonservativ
Standort für so manchen Thron, überliefert Tradition
umrankt und eingebettet sein, von Geschichte und von Wein

Du wandelst auf vergangenen Spuren,
eine Melange deiner Kulturen
die mit die weinen, mit dir lachen
und die dich so unvergleichlich machen

Herbststürme

Wenn die Tage kürzer werden, die Sonne früher untergeht
wenn die Nebel aus den Wiesen steigen, und auf den Feldern nichts mehr steht
fallen die Blätter von den Bäumen und die Nächte werden kühl
dann beschleicht mich diese Wehmut, ein seltsam trauriges Gefühl

Herbststürme, Wolkentürme malen bizarre Bilder ans Firmament
Herbststürme, wie gerne würde ich jetzt fliehen,
wenn zum Jahresende hin der Sommer langsam Abschied nimmt
der erste Reif perlt von den Gräsern, wenn die Sonne spät erwacht
und die Wälder und die Täler befreit, vom Schatten der schon kalten Nacht
über kahlen Stoppelfeldern, wo man Drachen steigen sieht
schreien wie zum Abschied Gänse, die es jetzt nach Süden zieht

Herbststürme, Wolkentürme malen bizarre Bilder ans Firmament
Herbststürme, wie gerne würde ich jetzt fliehen
wenn zum Jahresende hin, der Sommer langsam Abschied nimmt

Schaffe ich wohl nie…

was hab ich dir gestern denn alles erzählt
ich habe dich von Anfang an ausgewählt

hab gehofft und geglaubt, bei dir komm ich zum Ziel
und jede Menge Rotwein war auch mit im Spiel
wir haben getrunken , getanzt und gelacht

es wurde ’ne sehr kurze, sehr heiße Nacht
ich hätte so gern noch bei dir bleiben wollen

und hab mich doch um fünf wieder davon gestohlen
die Klamotten im Flur schnell zusammen gesucht
ich geb` zu das Ganze hatte ein bisschen was von Flucht

hab mir wieder mal eingeredet, es wär‘ noch zu früh
das mal aus dem Kopf kriegen, schaff ich wohl nie

Fast all meine Freunde scheinen zufrieden
verheiratet, Kinder, manche wieder geschieden
doch nichtsdestotrotz, sie haben sich getraut
einmal auf Rot gesetzt und auf Liebe gebaut
ich hab immer gewartet, weiß nicht mehr auf was
und dabei wie es scheint die besten Chancen verpasst
ich hab mich für Gefühle und tränen geschämt
von Selbstzweifeln zerfressen und von Ängsten gelähmt
hat niemand gemerkt, hab`s geschafft irgendwie
doch dazu mal zu stehen, schaff ich wohl nie

so hab ich mich die Jahre verzerrt und verbogen,
viel Zeit ist seitdem an mir vorbei gezogen
noch gedacht, das sei cool, während um mich herum
die meisten schon lange begriffen warum
ein Mensch zu ’nem anderen dazu gehört
um ’ne Zukunft zu basteln die nicht Freiheit zerstört
und Wege zu finden die zusammen führen
Freiheit ist halt nichts anderes, als nichts zu verlieren

Es gibt zu viele schöne Frauen auf der Welt

Es gibt viel zu viele wunderschöne Frauen um bei einer zu bleiben
es beginnt schon als Kind dass man sich nicht entscheiden kann
Kaugummi, Spiele oder Schokolade
die Zeit des Erwachens, des fast ungestraft Blödsinnmachens
ist um sich festzulegen doch viel zu schade
und nur ein paar Jahre später als Versuchsschwerenöter
die Erkenntnis geblieben dann, dass man nicht jede lieben kann

es gibt viel zuviele wunderschöne Frauen auf der Welt, um bei einer zu bleiben
da hilft keine Liebe kein Vertrauen und kein Geld, ich lass mich einfach treiben

Jede ist auf ihre Art von knüppelhart bis butterzart
einzig, geheimnisvoll,
einfach toll
und wird man dann älter, die Leidenschaft kälter
subtile Spiele , Gleichmut bis Begierde
Zwischen sich offenbaren und trotzdem bewahren
verzweifelt den kümmerlichen Rest seiner Würde
hin und her gerissen zwischen Liebe und Leiden
es geht einfach nicht , ich kann mich nicht entscheiden

Refrain.

Und würde man`s bei der einen dann wirklich mal ernster meinen
kriegt man garantiert zu hören, es tut mir leid
ich bin leider vergeben oder möchte alleine leben,
oder Du kommst wieder mal zur total falschen Zeit
also weiter wie bisher, die Geschichte endet nie
jede neue „Sie“ hat diese Magie

Hallo Gevatter

Hallo Gevatter, eigentlich kenn‘ ich dich schon mein Leben lang,
warst immer da, davor, dahinter und daneben

So lang ich denken kann, machst Du den Menschen Angst und bang
obwohl sie wissen, Du gehörst zum Leben

Hallo Gevatter jeder kennt dich, doch kennt keiner dein Gesicht
vielleicht hast Du davon einfach zu viele
die meisten davon sind wohl alles andere als schön
Und niemand kann erahnen deine Ziele

Hallo Gevatter, du bist immer und überall präsent
Ich glaub dein Job ist manchmal ganz schön stressig
und das, wo Du so alt bist wie die Menschheit denken kann

Respekt Alter, das find‘ ich ganz schön lässig
Hallo Gevatter, so mancher sucht dich oder wählt dich, völlig frei
mancher versucht ein Leben lang vor dir zu fliehen
so manchen holst du früh, an anderen gehst du lang vorbei
manchen besuchst Du, und lässt ihn dann wieder ziehen
Hallo Gevatter, selten wirst Du als Befreier angesehen
Für Siechtum, Angst , für Schmerzen und für Leiden
Der Mensch kann sich nur schwer zwischen dem kleinsten Übel und
der Flucht ins Unvermeidliche entscheiden

Hallo Gevatter hast Du für das was Du tust eigentlich ‘nen Plan
oder bist Du vielleicht gar nicht selbständig
Vielleicht kriegst Du ‘nen Auftrag und der der dir von der Schippe
springen kann ist glücklich und freut sich unbändig

Hallo Gevatter eigentlich tust du mir etwas leid
jeder hat Angst vor dir und keiner kann dich leiden
und jeder den ich kenne der versucht die meiste Zeit
des Lebens jeglichen Kontakt zu dir zu meiden

Hallo Gevatter, ich hab keine Lust an Dich zu denken
und doch ich`s manchmal, viel zu oft, eigentlich ständig und wenn es nicht so paradox wäre würde ich sagen
Du stehst voll im Leben und bist überaus lebendig

Hallo Gevatter, wenn du mich einnmal besuchst
mag sein, vielleicht verdien‘ ich manche Strafe
Doch bitte kündige dich nicht an, überrasche mich
wenn es sich machen lässt, vielleicht im Schlafe

Lampenfieber

Endlich wieder Bühnenluft, oh Mann, wie ich mich freu
ist schon ne ganze Weile her und immer wieder neu
was mir absolut nicht neu ist und was sich wohl niemals legt
ist, dass mich so ein Auftritt nicht nur freudig sehr erregt.
Nicht wissend wie und was und wo steh ich am Eingangstor
Gitarre unter`m Arm, komm mir etwas verloren vor
der Veranstalter brüllt laut. “Hey schick den Roadie mal zu mir“
Der von der Stage Crew ruft: “nix da, der packt jetzt an, der bleibt jetzt hier“

Ich tu wie mir geheißen und genieß‘ so lang es geht
grinsend, Kabel tragend meine Anonymität
bis einer der sich großspurig Artist Manager nennt
dem Herzversagen nahe mich als Musikus erkennt
und meinen vermeintlichen Peinigern mit Klage droht.
Dem Chef des Ganzen erteilt er kurzerhand Sprechverbot
das alles wegen mir, auf meine Stirne tritt der Schweiß
während der Betreuer noch die halbe Crew zusammen scheißt
Ein einsamer Stuhl auf der Bühne und ein Kegel Licht
Die Hände werden nass und mein Puls beschleunigt sich.
Wie jedesmal glaub ich auch jetzt, ich werd’s nicht überleben
soll ich mich lieber jetzt oder erst später übergeben
oder vielleicht zur Beruhigung erstmal ein halbes Dutzend Bier..??
..ich wanke krampfhaft und mit letzter Kraft zur Bühnentür
ein Schulterklopfer: “Hey das wird schon, machst doch so was täglich“
macht den Druck nicht besser, die Spannung unerträglich“
Das Handy geht, Mama ist dran, ich kann mich drauf verlassen..
„Du hast bestimmt grad nix zu tun, kannst du mir eben mal anfassen?“
sie hätte sich bestimmt auch mit nem Glas Gelee bedankt
mein Puls ist mittlerweile bei zweihundert angelangt
Draußen von der Bühne her gellt ein schriller Schrei,
ob der Herr Weinzen denn jetzt gütigerweise endlich soweit sei..??
Es ist zwar nur der Soundcheck und ich weiß es geht ganz flott.
warum fühl ich mich trotzdem als führt man mich zum Schafott
Jetzt wird der Ton, das Mikrophon und auch das Licht gecheckt,
die Klampfe gibt keinen Ton von sich…ah.. hab nicht eingesteckt..
bis endlich zitternd meine Finger übers Griffbrett gleiten
um die Ohren fliegen mir gleich zwei von meinen Saiten.
Von denen hab` ich jetzt keinen Ersatz, auf keinen Fall
die Pupillen und die Herzkammern weiten sich maximal
doch dann ein Ton, ein Knall, ein Schrei, gleichzeitig wird es hell;
ein lautes schrilles Piepen zerfetzt das Trommelfell.
Kein Licht, kein Ton, kein Mucks mehr, ich spür die Sinne schwinden
ein lautes Fluchen, was wenn die den Fehler jetzt nicht finden..??

Keine halbe Stunde bis zum Gig, ich muss mich sputen,
die Info dann vom Kabelmann:“Pause 10 Minuten“Nach einer Viertelstunde kommt dann der Betreuer rein
und sagt:“Das mit dem Soundcheck, das lassen wir heute mal sein“
Der Mixer ist ein Profi, das wird schon irgendwie gehen,
da fällt mir ein, der war doch eben schon so breit, konnt` kaum noch stehen
Er grinst: „Das wird bombastisch, ist fast schon voll der Saal“,
ich schwör mir wie bei jedem Gig, das ist das allerletzte mal…!!

Es piept und kracht noch immer, und meine Herzfrequenz
macht mittlerweile jeder guten Nähmaschine Konkurrenz.
Ich umkrampfe die Gitarre, ich muss raus es muss jetzt sein
Ich flehe, hoffe, bettle, doch die Ohnmacht tritt nicht ein.
Ansage , Licht, Applaus, zur Flucht keine Chance,

ich tauche in ein watteweiches Bett und bin in Trance
Schulterklopfen, Statements von „nett“ bis „phänomenal“
Signieren auf Plakaten..“Wann spielst Du das nächste mal?“
Es ist vorbei, hab’s nicht gemerkt, ich bin total gelöst
Hab das wofür ich fast gestorben bin komplett verdöst
nächstes mal, das hab ich mir geschworen, bleib ich kalt wie Eis
Begeistere, kokettiere, checke ab…obwohl ich weiß..
Dass bei all der Begeisterung und Gage ganz konkret
mir kurz vorher hundert pro wieder der Arsch auf Grundeis geht
Klar ist mir, ich werd` hier nicht gefedert und geteert
was ich mir klarmachen sollte ist….dass es dazu gehört..

Anton und Helga

Anton und Helga sind ein Liebespaar,
sie haben sich und das genügt seit 48 Jahr ?n

sie haben ein Häuschen dort am Weg vor dem Wald,
in dem kleinen Dorf und seit 2 Jahren ist es bezahlt

Drei prächtige Kinder, die sind lang aus dem Haus
kommen sie oft besuchen und führen sie schon mal aus

Hans, der Älteste regelt meist die Schriftsachen
er ist Schreiner und will sich demnächst selbständig machen
usw..
Moni, die im Dorf ‘nen kleinen Laden führt
und Timo, der Jüngste hat sogar studiert
irgendwas mit Umwelt, er muss bald für ein halbes Jahr
als Ingenieur nach Somalia

Anton war Forstwirt und hat`s kürzlich geschafft
er hat die Rente durch und jetzt Zeit massenhaft
für Garten, für Enten und für Gartenzaunbau
und nach all den Jahren auch mal für seine Frau
40 Jahre bei Wind und Wetter im Wald abgerissen,
haben Knochen und Gelenke ziemlich zerschlissen
nach all der Schufterei für Haus, Frau und Kind
hat er sich etwas Muße und Ruhe verdient

Doch Helga ist in letzter Zeit etwas verwirrt,
hat sie sich neulich doch in dem kleinen Dorf verirrt
sie ist halt auch nicht mehr 20 und hat viel mitgemacht
teilweise den Krieg, die harten Zeiten danach
den Wiederaufbau angefangen mit leeren Händen
und für Armut und Hunger immer Auswege finden
drei Kinder großziehen, den Mann den Rücken freihalten
keine Ämter die ihre Rechnungen bezahlten
doch der Arzt meint, dass sie manche Leute nicht mehr kennt
läge daran, sie sei vielleicht etwas dement
er hat in keiner Weise Antons Hoffnung geschürt
dass das in Zukunft nochmal besser wird

Heute besucht er sie wann immer er kann
in dem Pflegeheim in der kleinen Stadt nebenan
wenn er jemanden hat, der ihn dorthin fährt
und verbringt die Zeit damit, dass er ihr erklärt
wer er und wer sie ist und gibt ihr einen Kussie, versteht nicht dass er abends wieder heim fahren muss
vom Leben an ihrer Seite hat er keinen Moment bereut
hat sich so auf die goldenen Hochzeit gefreut
und sitzt er abend vorm Haus, kurz vorm Zubettgehen
kommt schon mal ein Nachbar um nach dem Rechten zu sehen
Das Leben ist hart und alles andere als fair
er denkt daran, wie schön es doch wär`
hier zu sitzen und auszuruhen von des Lebens Mühen
die letzten Jahre und an seiner Seite sitzt sie
und sie würde ihn ansehen, dankbar für das,
was sie zusammen hatten, sie haben nichts verpasst
doch er sitzt hier allein, schaut in den Abend hinaus
auf der Bank in dem kleinen Dorf, vor ihrem Haus

08 Geburtstag

3, 2, 1, noch einmal schlafen, und es ist soweit
dein großer Tag, wie in jedem neuen Jahr

an dem Du das Licht der Welt erblickt und der für Deine Eltern
wohl der schönste Tag in ihrem Leben war

was ich sagen will, ist leicht, ich hoffe, dass es Dich erreicht

und dass Du dich darüber freust und zwar
zum Geburtstag nur das Beste
alles denkbar Gute zum Wiegenfeste,
alles Glück für Dich auf dieser Welt
alles soll so sein wie Du es willst
und so wie Du Dich heute fühlst,
soll es bleiben, bis der Vorhang fällt

heute sollst Du lachen, tanzen , küssen
heute sollst Du nichts vermissen
heute soll dein Tag vollkommen sein
ohne Kummer, ohne Sorgen
ohne Tränen und das „Morgen“
soll für diesen einen Tag vergessen sein
was ich sagen will ist leicht
ich hoffe, dass es Dich erreicht
lass es zu, lass es geschehen
und lass dich darauf ein

REFRAIN

zum Geburtstag nur das Beste…

09 Es tut mir leid

Es tut mir leid, dass wir nicht mehr zusammen sind
Es tut mir leid dass das mit uns nicht ging

Es tut mir leid, dass ich für dich war wie ein kleines Kind
und dass Du scheinbar glaubst, dass ich nicht an dir hing
Es tut mir leid, dass wir uns nicht verstanden haben
Es tut mir leid, wir haben unsere Chance verpasst
es tut mir leid, dass du nicht noch tiefer gegraben
und resigniert und aufgegeben hast

Es tut mir leid, dass ich dich offenbar verletzt hab
um all die bösen Worte, all den Streit,
und dass ich dir die Wärme und Geborgenheit nicht geben konnte,

das tut mir ganz besonders leid
Es tut mir leid, dass wir uns nicht besser kennen
deswegen jetzt wieder getrennte Wege gehen
dass wir es nur schaffen uns die Köpfe einzurennen
und nicht den Sturm der Zeit zusammen zu bestehen
Es tut mir leid, dass ich gesagt hab ich bemühe mich
und dass du das so missverstanden hast.

Ich muss mich nicht bemühen, damit Liebe in mir blüht,
jetzt bemühe ich mich, dass sie wieder verblasst
Es tut mir leid, dass wir uns jetzt wohl nicht mehr sehen
Du gehst in dein Leben zurück und ich in meins.
Es tut mir leid, doch glaube ich, dass du genau wie ich
heimlich vielleicht doch manche Träne weinst….

10 Zauberland

Manchmal würde ich gern, wie die Zugvögel Richtung Horizont ziehen
auf dem Rücken von Pegasus in ein Zauberland entfliehen
wo Milch und Honig fließen, jeder Traum Wirklichkeit wird
wo Angst und Sorge, Zeit und Raum an Wichtigkeit verliert

und all die bleiben draußen, ohne Mitleid und Gefühl
und nur ein paar die kommen rein, von denen ich das will
und wenn dann alle da sind, dann feiern wir ein Fest
das keiner eh er trunken ist vor Glück wieder verlässt

da gibt`s dann keine Tränen mehr und nichts mehr was uns fehlt

wir basteln uns ‘ne neue Zukunft und dazu eine neue Welt

(Strophenakkorde)

Manchmal würde ich gern, wie die Zugvögel Richtung Horizont ziehen
auf dem Rücken von Pegasus in ein Zauberland entfliehen
und ich höre nicht auf zu suchen, und zu hoffen Jahr um Jahr
dass ich es einmal finde, im Traum war ich schon da

11 Mann im Mond

Mann im Mond, hör mal zu,
keiner versteht mich so gut wie du
alles kann ich dir erzählen, Du kannst schweigen wie ein Grab
Das weiß ich ganz genau, auch wenn ich dich noch nie gesehen hab

Mann im Mond Du bist so weit
Hast du trotzdem für mich ein paar Minuten zeit
Du hast bestimmt sehr viel zu tun, mit all den Sorgen dieser Welt
Und ich bin sicher nicht der Einzige, der dir so viel erzählt

Ich weiß genau, dass du da oben bist
hast du genug Platz wenn dein Haus eine Sichel ist
vielleicht komm ich dich mal besuchen, hoffentlich bist du zuhaus
ich bin schon wahnsinnig gespannt darauf, wie sieht es bei dir aus

Mann im Mond, es ist schon spät,
ich gehe jetzt zu Bett, hab dir genug erzählt
Ich muss Morgen früh zur Schule und muss ausgeschlafen sein
doch morgen Abend komm ich wieder, kann mich jetzt schon darauf freu`n

Mann im Mond, gute Nacht
Ich hoffe, ich hab dich jetzt nicht um deinen Schlaf gebracht
schläfst du überhaupt oder bist du, wenn für uns unsichtbar
für die Menschen auf der anderen Hälfte unserer Erde da